Bei niedrigen Temperaturen und Regen startete ich aus der zweiten Reihe mit beinahe siebzig Amateuren und Masterfahrer beim Querfeldein Grand-Prix am Gelände des Pferdezentrums in Stadl Paura. Durch den Regen vor und während dem Rennen wurden die ohnehin schwierigen Passagen, die Schrägfahrten sowie der steile Anstieg nicht einfacher und verwandelte große Teile des Rundkurs zu einer Gatschpartie.
Nachdem sich nach der Startrunde auf der Pferderennbahn eine dreiköpfige Spitzengruppe absetzen konnte, kämpfte ich mich bis zur dritten Runde auf die siebte Position vor. Nach einer Kehre bei einem Anstieg fädelte mein Lenker leider bei einem Absperrband ein und brachte mich zu Sturz. Das Befreien kostete mir wertvolle Zeit und einige Plätze. Jedoch konnte ich mich nach der vierten Runde wieder an Position vier wiederfinden, wobei ich anschließend erneut bei einer Schrägfahrt zu Sturz kam. Durch meine nassen Handschuhe wurden meine Finger eiskalt, sodass mir ein Schalten schier unmöglich wurde und selbst das Halten des Lenkers schmerzte enorm. Nach einem erneuten Ausrutscher erreichte ich schließlich extrem unterkühlt und mit blutenden Knien als vierzehnter mit beinahe vier Minuten Rückstand auf den führenden Slowaken das Ziel.
Fotocredits: Ernst Teubenbacher