In die neue Querfeldein-Saison wollte ich beim GP Citta Di Tarviso (UCI C2) am 1. Oktober in Tarvis, Italien, nach ein paar Tagen Auszeit in Kroatien starten, die schon beim Aufwärmen bzw. Besichtigen der Strecke mit einem Ausrutscher endete, bei dem ich mir den Mittelhandknochen am linken Ringfinger brach. Im Krankenhaus Villach wurde mir ein Gips verpasst und ich wurde zu mindestens vier Wochen Radverbot verdonnert.
Meinen verspäteten Einstieg in die Saison wollte ich am 12. November bei kühlem, aber trockenem Wetter beim Welser Querfeldeinrennen nachholen, wo mir im großen Starterfeld zwischen Elite, Amateur- und Masterfahrer ein Absperrgitter zum Verhängnis wurde, mich am Rücken verletzte und zum Abbruch zwang.
Am 18. November ging ich beim Grand Prix Samorin in der Slowakei an den Start, wo mir nach einem äußerst guten Rennen in der letzten Runde die Kette runterfiel, sich im Kettenblatt verfing und mir eine Weiterfahrt unmöglich machte.
Beim Bad Ischler Querfeldeinrennen am 25. November bei winterlichen Bedingungen riss mir – nun schon sehr vom Pech verfolgt – bereits in der Startrunde die Kette und ich musste erneut das Rennen vorzeitig beenden.
Bei herausfordernden Bedingungen auf extrem matschigen Untergrund mit einigen technischen Hürden ging der OÖ Radquerfeldein GP um das Sportzentrum Gunskirchen (OÖ) tags darauf am Sonntag, 26. November über die Bühne. Aus der letzten Reihe gestartet kämpfte ich mich Runde für Runde vor und erreichte schließlich den für mich sehr erfolgreichen zweiten Rang, nachdem Daniel Federspiel (Felbermayr Simplon Wels) in der vorletzten Runde bei einem Sturz verletzt sein Duell gegen den deutschen U23-Vizestaatsmeister Fabian Eder (Heizomat Radteam p/b Kloster Kitchen) verlor. Endlich kann ich mich wieder über ein erfolgreich beendetes Rennen freuen, ohne Defekt oder gesundheitlichen Problemen! An dieser Stelle jedoch auch die besten Genesungswünsche an Daniel!
Ich freue mich endlich wieder fit für die restlichen Querfeldeinrennen zu sein. Hoffentlich hält auch das Material.